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Spezielle Motorrad-Navis

Keine Sorge – auf dieser Seite wird sich noch was tun. Bislang bin ich selbst mit der Navigation auf dem Smartphone gelandet weil es hier einfacher ist, aktuell zu bleiben – zumindest, was die Software betrifft. Aber man muss klar feststellen, dass bei der Hardware die Smartphone-Lösung klar zurückliegt. Ich habe selbst zwar noch keine Probleme gehabt, aber ein ordentliches Motorrad-Navi ist sicherlich die robustere Lösung.

Aber man muss erstmal eine Stange Geld „investieren“ – da man nix mehr herausbekommt, ist investieren eigentlich der falsche Begriff – aber was tutu man nicht alles für sein Hobby. Bei den Motorrad-Navis schlagen die Hersteller preismäßig noch mal so richtig zu – vermutlich um den Umsatzeinbruch bei den Auto-Zubehör-Navis zu kompensieren.

Für ein Ärgernis halte ich die „lebenslangen kostenfreien Kartenupdates“, die die Hersteller anpreisen. In den kleingedruckten Fußnoten kann man dann mit Brille nachlesen, dass „lebenslang“ bedeutet, dass der Hersteller bestimmt, wann das Navi sein Produktleben ausgehaucht hat – da kann die Hardware noch laufen wie geschmiert, irgendwann liefert der Hersteller eben keine Updates mehr. In der Praxis ist die „Lebenszeit“ elektronischer Artikel oft nicht dadurch begrenzt, dass das Gerät die Löffel abgibt, sondern dass die Produktweiterentwicklung in der Sparte als solches das Gerät „altern“ lässt. Die Austauschrate bei Mobilfunkgeräten markiert das bei Smartphones bei 2 Jahren – bei Navis dürfte das drüber liegen, aber trotzdem halte ich den Begriff in den Verkaufsunterlagen schlicht und ergreifend für irreführend und stammt doch aus der Zeit, als bezahlte Datenupdates bei Navis zum Geschäftsmodell gehörten – und die Anwender verärgerten. Dass man nicht auf ewig Datenupdates wirtschaftlich anbieten kann dürfte jeder nachvollziehen können – also warum findet da die Marketing-Abteilung keinen besseren Begriff. So, Aufregung Ende …

Allgemeine Features von Motorrad-Navis

robustes Gehäuse, das Feuchtigkeit und Vibrationen von den Mini-Rechnern fernhält

spezielle Befestigungsmöglichkeiten am Motorrad: in der Regel irgendwo am Lenker-Rohr

empfindliches und helles Display, das für Handschuhe geeignet ist: klar, wenn man da jedes mal auch im Stand erstmal die Handschuhe ausziehen muss um eine Umleitung zu suchen, wird es schnell nervig

Connectivity: ein Wifi-Modul ermöglicht das Laden von Karten- und Software-Updates über eine WLAN-Netz. Bluetooth ermöglicht die Integration des Smartphones und eines kabellosen Helm-Headsets. Aber mal ehrlich: muss man jetzt auch schon auf dem Moped telefonieren ? Aber wo das definitv Sinn macht ist die Wiedergabe der Abbiege-Hinweise des Navis – so muss man nicht ständig auf das Navi schauen sondern kann sich auf das Fahren konzentrieren.

Sprachsteuerung: mit einem komplett vernetzten Setup kann man natürlich auch mit seinem Navi sprechen – wenn man einsam ist … na ja, vielleicht besser, als wenn man bei der Fahrt mit den Fingern an den Dingern rumfummelt aber eigentlich sollte man da während der Fahrt nichts bedinen müssen. Und ob eine Sprachsteuerung auf einer amtlichen Harley gut funktioniert möchte ich bezweifeln …

Diverse Software-Features für Moped-Fahrer: dazu gehören inzwischen neben besonderen Routing-Modi für kurvige Strecken auch eine Community-Integration, so dass man mit anderen Routen austauschen kann bzw. auf Routen-Sammlungen des Herstellers zugreifen kann.

Produkt – Beispiele

Zu den Martführern gehören die Geräte von TomTom und Garmin. Ich habe in meinem Navi-Anwender-Leben Geräte von beiden Herstellern benutzt und mußte mich jeweils deutlich umgewöhnen. Garmin hatte für mich eine Zeit lang die Nase vorn was innovative Software-Features angeht (z.B. konnte man da schon früh Routen vom PC aufspielen), aber TomTom hat da offensichtlich aufgeholt.

Was mir sowohl bei Rider und zumo auffällt, sind die hochwertigen Montage-Einheiten von RAM Mounts. Ohne dass ich Geld dafür bekomme kann ich diesen Halterungen aus eigener Erfahrung gute Noten geben – das hält und kann variabel positioniert werden ohne dass was ausleiert oder nach der xten Anwendung einfach abbricht.

TomTom Rider

Quelle: https://www.tomtom.com/de_de/drive/motorcycle/

Das war das erste Motorrad-Navi, das ich zumindest als solches wahrgenommen habe. Insofern kann man das Gerät also als „Klassiker“ bezeichnen und scheint sich laut den beworbenen Testberichten auch zu bewähren. Und um möglichst viele potentielle Käufer abzuholen gibt es das Rider in mehreren Varianten – sprich: Preisgruppen.

zu Tante Louis

Garmin zumo

Quelle: https://buy.garmin.com/de-DE/DE/p/536393

Das zomu ist featuremäßig vergleichbar zum Rider, aber man sollte auf jeden Fall beide Geräte parallel vergleichen. Bei Handling und Kartenanzeige haben beide Hersteller ihre eigene Philosophie – mit der man sich anfreunden kann oder nicht. Wie das Rider gibt es das zumo auch in unterschiedlichen Ausstattungs- und Preisklassen.

Und Tante Louis hat natürlich auch Garmin-Geräte

Meine persönliche Planungs- und Navigations-Lösung

Da ich immer wieder am Herumprobieren bin kann ich hier nur eine Momentaufnahme liefern. Ich möchte hier auch nur mal einen Weg aufzeigen, von dem ich weiß, dass er funktioniert.

Der Ablauf

Im Schnelldurchlauf sieht das folgendermaßen aus:

  • Route planen mit RouteConverter oder Kurviger
  • Strecke als Track im GPX-Format exportieren und im Cloud-Verzeichnis speichern
  • das Smartphone synchronisieren
  • den Track auf dem Smartphone in OsmAnd laden
  • losfahren

Das ist alles hemdsärmlig – aber es tut zuverlässig. Aber ich möchte in der nächsten Saison etwas mehr experimentieren und z.B. mal die Kombination der Kurviger-Applikationen einsetzen.

Die Datenübertragung auf das Smartphone

Um die Routen auf das Smartphone zu schaufeln und dabei gleichzeitig zu sichern habe ich mich für eine Synchronisierung über einen Cloud-Speicher entschieden. Dafür kann man die kostenlos verfügbaren Speicher wie Google Drive, Microsoft OneDrive oder die DropBox verwenden. Ich verwende den HiDrive von Strato – bei überschaubaren Kosten einen Server in Deutschland, auf dem meine Urlaubsbilder nicht an Dritte verscherbelt werden – bitte dazu mal die AGBs der gängigen kostenlosen Cloud-Server lesen – nicht nur die Checkbox blind setzen !

Es wird zunächst ein Verzeichnis von meinem Notebook auf den HiDrive synchronisiert. Dann wird das Smartphone aus der Cloud synchronisiert – hier verwende ich FolderSync.

Das Smartphone auf dem Moped befestigen

Besitzer eines nagelneuen Reisemotorrads aus bairischer Fertigung werden hier wenig Probleme haben, im Hersteller-Katalog eine wirklich vernünftige Lösung zu finden. Aber für die Oldtimer-Fans mit solidem 90er-Jahre-Standard hier mein „Setup“ – ohne Anspruch, dass das Non-plus-Ultra ist, aber es hat sich bewährt:

noch eine alte Variante mit einem PKW-Navi

Für die Befestigung am Lenker verwende ich die RAMmount-Teile – das hält zuverlässig, die Kugel absorbiert angeblich einen Teil der Vibrationen und vor allem kann man die Position des Navis in einem weiten Bereich frei setzen. Links sieht man meinen Spritzwasserschutz für die USB-Steckdose bestehend aus einer leeren Taschentücher-Packung. Damit bin ich schon wiederholt durch die Alpen, das Jura, die Vogesen und den Schwarzwald gedüst – und das nicht nur bei Sonnenschein sondern teilweise mehrere Stunden am Stück durch den Regen. Geht alles …

Smartphone-Apps zur Motorrad-Navigation

Ein Appell vorneweg

Leute – kauft auch mal eine App ! Insbesondere im Smartphone-Bereich gibt es Unmengen an Software – für die man nichts bezahlen muss! Für jeden noch so abenteuerlichen Anwendungszweck findet man inzwischen eine App. Häufig gibt es kostenfreie Testversionen zum Ausprobieren (was man angesichts der unterschiedlichen Hardware, auf denen beispielsweise Android läuft, auch tun sollte) und für nur wenig Geld dann eine Vollversion. Schaut euch die Preise von Android-Apps an: das meiste findet sich im Bereich von ein paar EURO („Für eine Handvoll EURO“), die man sonst am Tag ohne groß zu überlegen für andere Dinge raushaut – und dann geizt man bei Produkten herum, in denen oft jede Menge Geld und Idealismus steckt ? Mag sein, dass durch das große „Vertriebsgebiet“ einzelne Apps echte Gelddruckmaschinen sind – die große Masse ist es aber nicht und ich frage mich immer wieder, von was die Entwickler da leben.

Man liest „OpenSource“ und denkt „freie Software – gut, koschd nix“ – aber ein häufiges Mißverständnis bei OpenSource besteht darin, dass „freie Software“ mit „kostenlos“ gleichzusetzen sei – „frei“ bedeutet hier aber grundsätzlich, dass der Zugang zu der Software frei ist und jedemann ermöglicht werden soll – das ist die Intention dahinter, nicht das Verschenken einer Leistung – „free speech, not free beer“. Oft bleibt es dann dem Benutzer überlassen, ob und wieviel er bereit ist, dafür auszugeben.

Ich habe großen Respekt vor den Kollegen, die sich in diesem Bereich engagieren und es möglich gemacht haben, dass man einen Rechner vom Betriebssystem bis zu den gängigen Anwendungen komplett ausstatten kann, dass es Leute gibt, die die Wikipedia füllen und Geodaten weltweit verfügbar machen. Man sollte sich daran zurückerinnern, was man einigen wenigen Software-Monopolisten in den Rachen werfen musste bis man einen simplen Brief am Rechner tippen konnte und dass viele Software-Projekte schon in der Planung scheiterten, weil die notwendigen Geodaten nicht bezahlbar waren.

Also: kaufen, kaufen, kaufen ! Man bekommt da auch was zurück …

OsmAnd+

Quelle: https://osmand.net/features/navigation

OsmAnd ist eines dieser Projekte, die als OpenSource betrieben werden und fantastische Software in die Welt hauen. Jedem, der sich im Freien bewegt und Spaß daran hat, sich hier per GPS unterstützen zu lassen, sollte die freie Variante, die nur minimal beschränkt ist, ausprobieren und bei Gefallen auf die Plus-Variante wechseln.

Der größte Vorteil von OsmAnd gegenüber der allgegenwärtigen Google-Maps-App ist, dass es OpenStreetMap-Daten verwendet, die für mich im Bereich von Wanderwegen beispielsweise immer noch überlegen sind, und vor allem dass das auch Offline geht ! Gerade im Freizeit-Bereich kommt man in Gegenden ohne GSM-Abdeckung (mein Wohnort zum Beispiel) oder es wäre ein ärgerlicher Kostenfaktor ständig Daten zu ziehen.

Und OsmAnd bietet für die Anwendungsfälle „Offline-Routing“, sei es im Fahrzeug oder zu Fuß zahlreiche praxisbezogene Funktionen. Das ist auch schon mein einziger Kritikpunkt an OsmAnd: durch die Funktionsfülle kann man sich schon auch mal in der Bedienung verlieren. Aber vielleicht liegt es auch an der Übersetzung wenn ich darüber grüble, ob sich eine bestimmte Einstellung unter „Karte konfigurieren“ oder „Kartenverwaltung“ verbirgt.

Ich bin mit OsmAnd schon zig Kilometer auf dem Motorrad unterwegs gewesen und es funktioniert einfach. In der Regel habe ich Tracks auf das Smartphone geladen und blende die als Layer über die Basikarte. Aber es ist auch möglich, dass man Waypoints lädt und sich dann von Punkt zu Punkt navigieren läßt – in Kombination mit den gesprochenen Fahranweisungen und einem Kopfhörer im Helm eine komfortable Variante. Aber die Track-Variante verwende ich auch gerne beim Wandern weil ich hier auf Tracks von Seiten wie GPSies und outdooractive zurückgreife.

Kurviger

Quelle: https://docs.kurviger.de/app/getting_started

Passend zur Routenplanung auf der Webseite von Kurviger gibt es eine passende Android-App. Die Seite zur Online-Routenplanung gefällt mit der Konzentration auf das Wesentliche, nämlich der Routenberechnung. Auch die Smartphone-App wirkt sehr aufgeräumt, bietet aber einiges. In der kostenlosen Variante wird oben eine Werbe-Zeile eingeblendet – das halte ich aber für legitim. Für eine paar Euro erhält man eine werbefrei Version mit zusätzlichen Features wie beispielsweise einem Offline-Modus.

Wie auch die Webseite unterstützt die App unterschiedliche Kartenquellen. Die OpenTopoMap ist für reine Navi-Benutzer zwar erstmal gewöhnungsbedürftig, ich halte sie aber für unseren Zweck als hervorragend geeignet weil hier die Geländeform am Besten rüberkommt.

Wie zu erwarten funktioniert auch das Routing sehr gut in der App. Man kann direkt in der App eine Route definieren und kann so auch die App stand-alone ohne die Web-Applikation nutzen und z.B. spontan mal eben eine Route für den Heimweg erstellen lassen. Oder man erstellt aufwändigere Routen daheim am PC mit der Kurviger-Web-Applikation und übernimmt diese in die App. Dazu lässt man sich am PC einen QR-Code für die Route generieren, den man mit dem Smartphone einscannt – und die Route ist geladen ! Ebenfalls möglich ist ein schnöder Datei-Austausch (aber die Idee mit dem Code-Scan ist schon cool, oder ?).

Eine umfassende Dokumentation findet sich in der „Kurviger Knowledgebase„.

Calimoto

Quelle: https://calimoto.com/de/unser-motorrad-blog/ihr-seid-der-wahnsinn

Auch das Planungstool Calimoto bietet eine korresponierende Android-App an. Ähnlich wie die Kurviger – App bietet Calimoto in der mobilen Variante schon alles Notwendige: die Kartendaten können schon in der freien Variante lokal geladen werden (aber nur ein Bundesland – mehr dann in der bezahlten Variante), so dass man unterwegs keinen Netzzugriff benötigt. Der Anwender kann direkt am Gerät eine Route planen – dank „Motorrad-Optimierung“ bekommt man schon mit wenigen Zwischenpunkten eine ansprechende Route geliefert. Selbstverständlich kann man auch die Routen aus der Web-Applikation übernehmen – dieser Bereich hat mir gut gefallen: sämtliche Routen werden mit dem Bezeichner und einer optionalen Beschreibung aufgelistet. Außerdem gibt eine grafische Preview der Route – fand ich sehr hilfreich bei der Sichtung mehrerer Routen.

Und ein Wahnsinns-Gimmick, weswegen hoffentlich niemand auf die Fresse fällt: die App zeichnet die Schräglage während der Tour mit auf – endlich mal ein sinnvoller Einsatz der Beschleunigungssensoren bei Smartphones, die ganzen Wasserwaagen-Apps sind doch öde !

motocompano

Hier nun die Smartphone-Applikation zu motocompano. Es gibt einen kostenfreien Zugang, der allerdings deutlich eingeschränkt ist. Dafür bietet der „Tourer“-Level für einen sehr überschaubaren Obulus (Stand Dez. 2018: 8,99 EURO) eine Menge Funktionen, die sich inhaltlich abheben von anderen Plattformen – eine Aufstellung habe ich bereits zu der Web-Applikation geliefert. Außerdem kann man dann auch die Kartendaten zum Offline-Betrieb herunterladen. Die besonderen Auswahlparameter, die motocompano bietet, können auch auf der Smartphone-App verwendet werden.

Navigation

Unter Freiluft-Bedingungen

Das schöne am Motorradfahren ist doch, dass da nix außen rum ist, was einen bei der intensive Wahrnehmung der Elemente behindert: man spürt den Wind, den Wechsel von Sonne und Schatten spürt man direkt über die Einstrahlung und man ist auch akustisch mitten drin im Geschehen und hört den Wechsel von Felswand zu Almwiese über die unterschiedliche Reflektion. Oder etwas weniger positiv formuliert: ohne Interalhelm oder hohe Scheibe sammelt man Insekten aller Arten direkt mit dem Gesicht, im Hochsommer schwimmt man im Kombi, bestimmte Moped-Typen vibrieren alle Schrauben ab  und so richtig klatschnass zu werden gehört ebenfalls dazu.

Damit unterscheiden sich die Bedingungen für Navis doch deutlich von denen in einem Auto, wobei auch dort in den Gerätespezifikationen beispielsweise weite Temperaturbereiche abgedeckt werden. Neben den Bedingungem die sich direkt aus der Situation im Freien ableiten lassen, kommt für den „Anwender“ noch dazu, dass der nur eingeschränkt das Gerät bedienen kann: filigrane Fingergesten kann man mit Handschuhen vergessen und die Möglichkeit zu einer akustischen Signalisierung kann man nicht immer voraussetzen.  Und nicht zu vergessen: inzwischen dürfte jedes Auto mit einem Zigarettenanzünder bzw. einer USB-Steckdose ausgestattet sein, bei Motorrädern muss das nicht immer der Fall sein, gerade bei älteren Modellen. Und wenn dann das Navi oder Smartphone sich mitten in der Tour mit leerem Akku verabschiedet weil das Display einiges an Saft zieht, dann ist das doch eher unbefriedigend.

Wie man diesen Bedingungen bei Einsatz eines Auto-Navis oder Smartphones begegnet habe ich bei der Beschreibung meiner aktuellen Lösung beschrieben.

Spezielle Motorrad-Navis

Diese Geräteklasse bietet inzwischen eine gute Auswahl. Meiner Erinnerung und Recherche nach war das TomTom-Rider zumindest eines der ersten Geräte mit einer gewissen Verbreitung. Zunächst wurde die Hardware an die oben besprochenen Bedingungen angepasst, und ist beispielsweise spritzwassergeschützt (damit kann man nicht tauchen – ich sag’s ja nur) und beinhaltet eine Halterung, die z.B. am Lenker zu befestigen ist. Softwareseitig ist die Benutzeroberfläche so ausgelegt, dass man sie auch mit Handschuhen bedienen kann. 

Nachfolgende Generationen haben vor allem bei der Routing-Intelligenz zugelegt, weil die Option „Autobahn meiden“ einfach zu wenig ist um das ganze als „Motorrad-Navi“ deklarieren zu können und einen entsprechenden Preis-Aufschlag zu rechtfertigen.

Spezielle Motorrad-Apps für das Smartphone

Als Alternative zu den Moped-Navis und um das ganze Setting mit einem Navi auf dem Motorrad einmal bei überschaubaren Kosten auszuprobieren bieten sich entsprechende Navi-Apps für Android oder iOS an. App installieren, Route erstellen oder importieren, Smartphone in den Tankrucksack für den allerersten Test und los geht’s ! Aber nicht zu oft auf das Navi starren – ich krieg da immer so ein Kribbeln wenn ich jemanden unterwegs im Blindflug sehe der irgendwas spannendes in der Kartenhülle anstarrt !

Aber wenn man so herausfindet, dass sich das gut anfühlt, kann man in eine entsprechende Halterung und ggfs. in eine notwendige Stromversorgung investieren. Oder andersherum: wenn man über den Versuch feststellt, dass doch nichts über eine gute Karte geht, hat man nur wenig bis kein Geld verbrannt.

Aber natürlich kann man beim Ausbau dieser Variante auch gut sein Geld loswerden für gute Halterungen und Cases sowie die passende Software. Der Haken ist die Hardware, weil ein Smartphone nicht dafür gebaut ist. Allerdings ist mir noch kein Smartphone auf dem Moped kaputt gegangen – aber immer alles auf eigene Gefahr !